Zu den ersten beiden Episoden hatte ich hier und hier was geschrieben.
Die dritte Episode des KING’S QUEST – Reboots erschien dann wohl „erst“ 2016. Wobei die ersten beiden Episoden eben natürlich Ende 2015 erschienen waren. Zur Erinnerung, die ersten beiden Teile waren zwar auf ihre Art kompliziert und hatten ein paar nervige Moment, aber hatten trotzdem schon Spaß gemacht. Natürlich wird in der dritten Episode auch wieder die Stories der originalen Serie auf neue Art verarbeitet. Wobei spätere Teile der Serie eben dann schon Point’n’Click-Games waren, was man selbstverständlich beim Reboot nicht geändert hat. In Episode 3 hat man es nun also mit ein paar mehr Jump’n’Run- bzw. Kletter-Einlagen zu tun. Aber auch mit anderen Action-Einlagen. Zwischendurch gibt es auch mal ein paar Multichoise-Gespräche. Man hat das Gefühl das man hier nicht wirklich viel zu rätseln hat, denn man ist die meiste Zeit damit beschäftigt herum zu latschen und zu klettern. Weiterhin wird die Geschichte natürlich wieder von Sprüngen in die Zukunft zu Opa Graham und seine Enkel unterbrochen, denn selbstverständlich geht man hier auch weiter so vor, dass die eigentlichen Abenteuer eben die Erzählungen/ Erinnerungen von Opa Graham sind.
Das ist eben auch ein wenig der Twist, um die Verbindung zu den alten Teilen zu haben, aber eben auch Änderungen in der Story beim Reboot eben mit den dazu unterschiedlichen Erinnerungen von Graham zu erklären. Die Story wird also damit vorangebracht, dass man sich als Graham nun auf Braut-/Prinzessinnen-Suche begibt und sie mal eben aus einen Turm traditionell befreien muss. Wobei man in dem Turm zwei Prinzessinnen vorfindet und erst einmal herausfinden muss, wer von den Beiden nun die Richtige ist. Ich weiß jetzt nicht, ob dies auch auf den alten Spielen basiert. Wobei hier nun wirklich keine Spannung a la „welche ist denn nun die Richtige“ entsteht. Man weiß es eigentlich sofort, welche es sein muss und ich glaube man muss auch nicht besonders darauf hin arbeiten, die Richtige auszuwählen, denn im Endeffekt kommt man so oder so auf die Richtige, sonst würde das ja alles nicht mit dem Ende der Episode zusammen passen oder gar mit der nächsten Episode. Vielleicht gibt es ja zwei Unterschiedliche Wege hier um durch die Episode zu kommen, aber wenn ja, haben wir es nicht so bemerkt. Wir haben hier knapp 2 1/2 Stunden benötigt um durchzukommen. Eine Komplettlösung haben wir einmal gebraucht (und das so ziemlich am Anfang), weil man mal wieder nicht so genau erkennen konnte, was das Spiel von einem wollte.
Ja, auch die Episode war wieder ein wenig nett, aber dann eben wegen der vielen Action-Einlagen kam es ein doch eher wie eine Mini-Spielsammlung mit Zwischengeschichten vor, als wie ein Adventure. Was eben nicht nur an der Steuerung lag. Wir spielen also auf jeden Fall weiter und sind noch nicht völlig genervt.
Wir haben gerade mal Mitte Februar und der Frühling ist da! Ich weiß, ich weiß, habe ich doch seit Wochen über den trüben, grauen, kalten Winter gemeckert, aber das geht mir doch ein wenig zu schnell! Klar war es heute schon schön, dass man lange und plaudernd auf einer Parkbank sitzen konnte und dabei nicht dick eingemummelt war mit kalter Nase im Wind. Es ist ja nun nicht nur der blauen Himmel und der Sonnenschein, der das alles so Frühlingshaft macht. Die Luft ist auch so warm. Und der Wind ebenso. Das fühlt sich alles mehr nach Mitte April an, als nach Mitte Februar. So schnell muss der Winter dann auch nicht gleich vorbei sein!
Okay, genug gemeckert, denn natürlich habe ich es genossen. Es ist zwar unheimlich und der Klimawandel lässt hier „schön“ grüßen, aber, es tut mir leid, ich habe es genossen herum zu laufen und in die warme Sonne zu blinzeln. Und all den Hunden zuzuschauen, die herum tollten und kleinen Kindern die Bälle klauten. So als gäbe es seit dem 1.1.2019 keine Hundeleinenpflicht im Bundeshauptdorf. Wenn so eine Bulldogge auf einen zu gerannt kommt, rutscht einen schon das Herz in die Hose! Ausatmen kann man dann auch erst wieder, wenn der Hund an einen vorbei gerannt ist. Aber dafür können die Hunde nix. Genauso wie sie nix für ihre Kackhaufen können, die ihre Halter, trotz Pflicht, nicht entsorgen. So ein Hund braucht Auslauf und muss eben mal kacken. Für Ersteres gibt es übrigens hier im Park ein riesiges Freilaufgelände mit extra angelegten Parkkur für Hunde und für Zweiteres gibt es so schöne kleine, schwarze Beutel zum Einsammeln. Ja, ja, viele Hundehalter machen das heute auch. Die Anderen, die das nicht machen, haben natürlich Hunde, die nicht kacken oder eben zu hause auf Toilette gehen. Leinenpflicht ist für sie natürlich auch nix. Sie sind ja schließlich Rebellen und lassen sich nicht vorschreiben ob ihr Hund an der Leine gehen muss oder nicht. Und wenn der Hund sich vor irgendetwas erschrickt und aus tierischen Instinkt jemanden beißt, dann ist natürlich auch der Andere Schuld! Was spaziert er auch hier im Park herum und kommt ihn und seinen Hund in die Quere. Soll schließlich besser zu hause bleiben, wenn er sich schon von einen Hund beißen lässt. Solche Leute würden wahrscheinlich auch mit ihren Diesel-SUVs in den Park fahren, wenn die fette Dreckschleuder durchs Tor des Parks passen würde!
Eigentlich wollte ich mich an so einen schönen Tag gar nicht aufregen. Aber leider rufen ignorante Menschen in mir so etwas hervor. Auf den Weg zum Park die Straße runter war es schon so unglaublich warm gewesen. So das ich im Park dann schon fast grüne Büsche und das zarte Grün des Frühlings in den Bäumen erwartet hatte. Natürlich ist es da noch nicht so weit. Wenn auch schon so ein bisschen sich aus den Boden wühlt, wie z.B. einige Frühblüher, so ist es eben Mitte Februar dann doch noch nicht so weit. So herrschen eben immer noch kahle Büsche und Bäume. Aber man kann sich immer hin ans Grün der Nadelbäume und des Efeu erfreuen! Und nun sitze ich auch im Schlafzimmer im Lesesessel am Fenster und erfreue mich der Sonne, die noch über den Nachbarhäusern steht und mir ins Gesicht scheint, als hätte wir es schon Sommer. Dazu höre ich Simple Minds „Someone, somewhere (in summertime)“.
Wenn man schon sonst nichts Besonderes an einen Valentinstag unternimmt, dann sollte man zu mindestens einen besonderen Film sehen. Und natürlich eine Love story! So haben wir uns also endlich mal zusammen LOVE, SIMON angesehen. D.h. natürlich hatte die Little Miss Fangirl den Film schon ein paar mal gesehen. Auch im Kino, wo sie ihn das erste mal auf so einen Special Event gesehen hatte. Der Film basiert auf Becky Albertalli’s Buch „Simon vs. the Homo Sapiens Agenda“. Das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber natürlich die Little Miss Fangirl! Selbstverständlich in Deutsch und im Original! So hatte ich also in jeder Hinsicht eine Expertin für den Film zur Seite. (Muss ich erwähnen das sie den Soundtrack auf Vinyl hat?!?)
Die Expertin sagt, dass das Buch (im Gegensatz z.B. zu EVERY DAY.. wo ich mir den Film auch nie ansehen werde) ganz gut verfilmt wurde und mal ausnahmsweise das Ende nicht völlig verändert wurde. Klar wurden ein paar Sachen ausgelassen und Charaktere sind unter den Tisch gefallen, aber es ist eben nur ein Film und keine Serie. Die Stimmung und das Herz der Story sind wohl ganz gut erhalten geblieben. Ich muss auch sagen, dass mir der Film sehr gut gefallen hat. Er hat Herz, interessante Charaktere und hat eine gewisse Spannung, weil man natürlich wissen will, wer der geheimnisvolle Brieffreund Email-Freund von Simon ist. Das ganze Setting hat so ein bisschen 80ties Feeling a la Bratt-Pack-/John Hughes-Feeling. Es ist zwar traurig, dass man 2019 immer noch auf dem „Coming out“-Thema solche Love stories aufbauen muss. Aber immer hin gab es im Film die Kritik, warum denn bitte Homosexuelle immer ein „Coming out“ haben müssen, aber Heteros nicht. Genau das ist es. Warum wird immer noch so auf diese Sache so extra hingewiesen. Selbst im liberalen Lager können sich die Leute immer noch nicht darauf einlassen, dass dies nun wirklich kein Thema sein sollte. Man liebt oder verliebt sich in einen anderen Menschen und es sollte doch heute selbstverständlich sein, dass dieser andere Mensch nun nicht unbedingt zum anderen Geschlecht gehören muss! Es sollte keine große Sache mehr sein und sollte nicht extra unterstrichen werden, dass es sich nun um lesbische, schwule, bisexuelle oder Hetero-Beziehungen geht!
Das Buch hat übrigens eine Fortsetzung bekommen, dass direkt ein wenig schwierig zu verfilmen ist, weil man im Film so einiges geändert/angepasst hat, so das eine direkte Verfilmung nicht so einfach wäre. Aber, hey, vielleicht ist man ja mal positiv kreativ. Im Kern der Story des zweiten Buchs steckt schon ein interessantes Potential, das man da auch eine spannende Fortsetzung des Films draus machen könnte. Streng dich mal an Hollywood!
Früher habe ich immer aus den Fenstern der Wohnungen meiner Eltern oder dann später meiner Eigenen geschaut und mich immer gefragt, wer denn wohl vor mir so alles aus diesem Fenster geschaut hat. Also eben die Leute die vorher in den Wohnungen gelebt haben. Ich bin in Vorkriegshäusern aufgewachsen. In „Neubau“-Wohnungen war ich früher höchstens mal zu Besuch gewesen. Meine erste eigene (Miet-)Wohnung war schon in einem Haus, dass man als Neubau bezeichnen konnte, was aber nicht hieß, dass es ein Erstbezug war. Im Gegenteil, als ich da in den 80zigern eingezogen war, gab es das Haus schon weit über 20 Jahre und von mindestens 2 Vormietern wusste ich, die einer meiner Nachbarn, der dort schon länger gelebt hatte, noch gekannt hatte. Ein Student und danach eine ältere Dame, die etwas länger dort gewohnt hatte und deren letzte Wohnung diese gewesen ist. Ich habe mich immer gefragt, weil das mein Nachbar auch nicht gewusst hatte, ob die alte Dame vielleicht sogar in der Wohnung gestorben war oder ob sie vorher noch ins Krankenhaus gekommen war oder Ähnlichem.
Jedenfalls habe ich mich schon immer und so auch als Kind gefragt, was die Leute, die vorher in den Wohnungen gelebt hatten, gedacht haben, wenn sie aus den Fenster geschaut hatten und einen ähnlichen Ausblick hatten, wie ich. Manche Menschen schauen ja nie aus dem Fenster. Also vielleicht mal eben kurz um zu sehen, wie das Wetter ist oder der Verkehr auf der Straße. Aber nicht um über etwas nachzusinnen. In der neuen Wohnung, in der wir nun im zweiten Jahr leben, ist das natürlich ein wenig anders. Denn hier hat eben keiner vorher gewohnt und hatte sie gleiche Aussicht gehabt. Um die Aussicht gehabt zu haben, hätte man vor 2017 auf den Baum vor unserem Haus klettern müssen. Auch das ist ein merkwürdiger Gedanke. Das eben noch nie jemand vor einen in diesen vier Wänden gelebt hat. Für Frau Stardustlyricer war es ja sogar schon der dritte Erstbezug. Für mich eben der Erste. Es ist schon seltsam genug, wenn man wo neu einzieht und im ersten Jahr macht man so vieles zum ersten Mal in der Wohnung. So ziemlich alles macht man im ersten Jahr zum ersten Mal in der neuen Wohnung! Die folgenden Jahre nimmt das aber dann doch ein wenig ab. Trotzdem kommt es immer wieder zu Situationen, wo man denkt, dass habe ich hier ja noch nie gemacht!
So habe ich letztens aus Zufall, weil ich unter ein Regal reichen musste unter dem mir was gefallen war, in einer einer Ecke der Wohnung auf dem Boden gesessen, wo ich eben noch nie gesessen habe. Plötzlich eine ganz neue Perspektive! Immer wieder ein merkwürdiges Gefühl, wenn man in etwas Gewohnten etwas ganz Neues oder zu mindestens eine neue Ansicht entdeckt. Ich liebe solche Momente!
Nun waren wir also mit der ersten Episode durch. Wie schon erwähnt haben wir ja die „Disc“-Version, bei der nur die erste Episode auf der DVD-ROM enthalten ist. Beim installieren des Spiels muss man ja zwangsweise über seinen Steam-Account gehen. Ohne geht gar nichts. Ein Code muss man eingeben und man bekommt die nette Meldung, dass man stolzer Besitzer der „Complete Edition“ ist. Wohlgemerkt, nicht der eines „Season passes“, wenn man das Spiel bei Steam gekauft hat. Das ist ein entscheidender Unterschied, wenn es darum geht, an die weiteren Episoden zu kommen!
Wir wollten also loslegen und über das Spielmenü gibt es eben auch gleich zwei Möglichkeiten die weiteren Episoden zu laden/installieren. Die eine sagte uns, du hast gar kein Season-Pass! Und die Andere gab vor, dass wir von hier aus nun die zweite Episode installieren können, aber gab nach zwei Klicks zu, dass ja gar keine Verbindung zum „Shop“ besteht. Sie sind offline! Waren wir aber nicht wirklich. Also vielleicht doch direkt bei Steam?? Auf der Seite in der eigenen Steam-Spiele-Bibliothek.. kein Hinweis. Wie ein normaler DLC ließ es sich also nicht an weitere Episoden kommen. Auf der Steam-Shop-Seite kann ich die Episoden 2 bis 5 nochmals kaufen, mehr nicht. Wenn man sonst Spiele oder DLCs erstmals oder nochmals installieren will und auf der Shop-Seite damit anfängt, dann bekommt man gewöhnlich an Stelle des Buy-Buttons eben den Hinweis, dass dies Spiel eben schon in seiner eigenen Spiel-Bibliothek vorhanden ist. Hier eben nicht. Aber wie nun an die weiteren Folgen kommen.
Also in die zwei Seitige Schnellanleitung des Spiels geguckt. How to do it? Aber keinen direkten Hinweis auf das „how“ gefunden. Die PDF lässt sich darüber bei aller Ausführlichkeit nicht aus. Ich habe das Spiel sogar nochmals deinstalliert und dann wie neu draufgepackt, weil ich dache, vielleicht habe ich ja was bei der Installation übersehen!? Nichts! Dann also ab ins User-Forum auf Steam. Erst mal geguckt ob nicht jemand das gleiche Problem hatte und vielleicht eine Antwort bekommen hat. Überraschend wenige Anfragen habe ich dazu gefunden. Vielleicht haben wirklich wenige das Spiel als DVD-Version gekauft?! Zwei hatten Antworten bekommen, die ihnen nicht geholfen hat und uns auch nicht. Aber dann hat da doch jemand eine richtige Antwort bekommen, die uns auch geholfen hat! Es gibt den Punkt, der in der klassischen Ansicht der Steam-Software ganz unten links zu finden ist, der sich „Spiel hinzufügen“ nennt. Dieser öffnet ein winziges Pop-up-Menü. Der erste Punkt ist „Steam-fremdes Spiel hinzufügen“. Den kannte ich. Eine Zeitlang hatte ich die Steam-Software/-Oberfläche auf meinen Spiele-Rechner dafür benutzt um sie als „Start-Bildschirm“ für alle Spiele auf dem Gerät zu nutzen. Hier kann man also auch Spiele die kein Steam brauchen mit einbinden und so z.B. mit zu den Favouriten unterzubringen. Nett, finde ich. Sonst habe ich über dieses Mini-Menü nie nachgedacht. Aber da gibt es noch einen zweiten Punkt, der da heißt „Ein Produkt bei Steam aktivieren“! Hm, das macht Sinn. Habe ich bisher nie gebraucht. Spiele die ich auf einen physischen Datenträger gekauft habe und einen Steam-Account gebraucht haben, habe ich bisher ganz klassisch vom Datenträger installiert und dann eben über Steam gestartet. Und das war es bisher immer! Hier ist es also anders und vielleicht bei anderen Spielen, die ich nicht habe, eben auch. Und schon konnten wir die weiteren Teile installieren. Und 1 Stunde von unserer Spielzeit war weg!
Und das zweite Kapitel selbst? Unterscheidet sich von der Machart von der ersten Episode nach unserem empfinden völlig! Hatten wir die erste Episode als Action-lastig empfunden (also von wegen Jump’n’run-Einlagen und so), so hatte die zweite Episode mehr so einen strategischen Charakter. Wir landen hier nun als König Graham in einen Kerker der Trolle und müssen nur nicht selbst hier rauskommen, sondern auch unsere mit inhaftierten Untertanen, also jene die wir in der ersten Episode kennen gelernt haben, retten und befreien. Retten vor dem Hungertod und dann eben auch befreien. Als uns dann der ersten verhungert und tot-gegangen war, waren wir erst einmal damit beschäftigt eine Strategie zu entwickeln, wie uns keiner von den Untertanen verlustig geht. Immer wieder haben wir mit den ersten Tag im Kerker wieder angefangen, um einen Weg zu finden, wie wir das hinbekommen. Und immer wieder war es uns nicht gelungen. Ich kenne das ja von alten Sierra-Spielen, dass man da sehr wohl sterben konnte, was es z.B. bei den Lucasgames nicht gab. Es gelang uns nicht. Einer ging uns immer verlustig. Und selbst, als wir das akzeptiert hatten, ging usn wieder einer verlustig. Zwei waren einfach zu viel! Irgendwann dachte ich, dass die Little Miss Fangirl das Gamepad aus dem Fenster schmeißen würde! So sehr aufgeregt und aufgelöst habe ich sie zuletzt nach dem letzten Kapitel von LIFE IS STRANGE gesehen oder beim dritten Teil von DEPONIA, als die Macher die weibliche Hauptfigur haben (kurzfristig) über die Klinge springen lassen. Wir mussten das Spiel abbrechen und hatten da schon mit rumprobieren fast 4 Stunden verbracht!
Am nächsten Tag haben wir dann doch mal in die Komplettlösung geguckt. Erstens hatten wir was Entscheidendes übersehen und zweitens müssen wir einen Untertan verlieren um weiter zu kommen. Bekommen ihn aber später wieder zurück. Niemand muss also sterben um das Kapitel zu beenden. Das haben wir dann auch nach etwa 1 1/2 Stunden geschafft. Was uns wohl in der nächsten Episode erwartet? Jetzt haben wir schon 12 Stunden mit den ersten Beiden verbraten. Ein kurzes Spiel ist KING’S QUEST zu mindestens für uns nicht! Und bei allen Ärger, den wir damit hatten, macht es bisher trotzdem Spaß. Also weiterspielen werden wir auf jeden Fall noch!
Da ist sie nun, die dritte Staffel! Diesmal konnten wir die Serie nicht gleich am ersten Tag gucken, weil die Little Miss Fangirl verreist war. Auch konnte wir die Staffel diesmal nicht an einen Tag gucken und mussten die 13 Folgen a 20 Minuten auf zwei Tage verteilen. Ist die Staffel besser oder schlechter als die ersten 2? Kann ich nicht behaupten. Besser wäre schon recht schwierig. Wenn man etwas bemängeln kann ist, dass man diesmal in jede Folge einen dramatischen Hintergrund reingepackt hat, so dass man wirklich in jeder Folge die Hauptdarstellerin mit Tränen in den Augen sieht! Allerdings sind es keine cheesy moments, wie man es sonst so kennt. Auch nichts an den Haaren herbei gezogenes. Alles im Rahmen der Handlung und aufgebaut auf den ersten beiden Staffeln. Und eben Probleme, die so real sind, wie man es selbst mal persönlich kennt oder von Anderen weiß. Denn wir haben z.B. keinen Migrationshintergrund und haben eben so einige Szenen nie am eigenen Leib erfahren müssen. Das sensibilisiert eben, weil es hier eben schon so rübergebracht wurde, wie es so auch wirklich ist. Dabei überwiegt also diesmal doch mehr das Drama als die Comedy. Trotzdem gibt es aber wieder viel zu lachen und alle Charaktere, die einen so ans Herz gewachsen sind, bleiben sich hier auch treu. Die Story ist hier also wieder gut voran gebracht worden und nun beginnt wieder das Hoffen und Bangen, dass die Serie eine weitere Staffel bekommt. Das hat sie einfach verdient!
Ja, okay, eine Folge war diesmal ein bisschen „meh“. Das lag aber nicht daran, dass sie schlecht war oder schlecht geschrieben worden ist, sondern das es eine US-amerikanische Serie ist und US-Amerikaner nun einmal prüde sind. Denn bei dem Thema Sex hört dann die Liberalität bei den Amis oft hier auf. Aber, okay, das ist nun mal so. Und das hat die eine Folge nicht wirklich schlecht gemacht, sondern eben nur einen etwas schalen Nachgeschmack hinterlassen. Trotzdem ist die Serie weiterhin ein Must-See! Also es bleibt eine 9 von 10!
KING’S QUEST von THE ODD GENTLEMEN aus dem Jahr 2015 ist ein Reboot der King’s Quest – Serie von Sierra die 1984 bis 1998 mit 8 Teilen erschienen ist. Das Spiel aus dem Jahr 2015 ist keine Fortsetzung, die nach Teil 8 spielt und kein Make-over des ersten Teils. Davon gab es glaube ich schon einen oder zwei. Es ist also zwar eine Story um König Graham von Daventry bzw. wie er zum König wurde, aber eben wohl ein bisschen anders aufbereitet. Nun muss ich erst einmal dazu sagen, trotzdem ich ein großer Fan von Grafikadventure der 80ziger und 90ziger bin, so habe ich nie große KING’S QUEST gespielt! D.h. ich habe nur mal KING’S QUEST 7 angespielt, aber nie durchgespielt. Das ist auch der einzigste Teil den ich besitze. Trotzdem ich auch Sierra-Adventure gespielt habe, wie die Gabriel-Knight-Serie und Leisure Suite Larry, so bin ich doch nie zu KING’S QUEST gekommen. Allerdings auch nicht zu SPACE QUEST, wo ich auch nur ein Teil besitze und den dann bisher noch nicht einmal angespielt habe. So ist das manchmal. Als ich dann von den Reboot von KING’S QUEST las, hatte es auch noch eine Weile gedauert, bis ich mir das Spiel zugelegt hatte.
Das neue KING’S QUEST kommt ähnliche wie die Telltale Games (SAM & MAX, TALES OF MONKEY ISLAND, WALLACE & GROMIT u.a.) als 5-Teiler daher. Eine pysische Kopie gibt es zu mindestens hier zu Lande nur Teilweise. Es gibt eine DVD-ROM in einer DVD-Hülle (jene halte ich hier in meinen Händen), aber diese enthält scheinbar nur die erste Episode. Jene kann man übrigens nicht ohne eine Steam-Account spielen. Also Steam ist zwingend notwendig und die anderen Episoden gibt es eben nur da als Download. Im Prinzip kann man sich das Spiel gleich komplett als Download kaufen. Wobei man bei dem „Season-Pass“ aller 5 Episoden bei Steam auf 25 Euro kommt, wenn nicht gerade wieder ein Sale ansteht. Die DVD bekommt man meist für 10 Euro und damit hat man auch gleich das Download-Recht auf die auf der DVD nicht vorhanden Episoden. So hatte ich auch das Spiel gekauft. Neben der eben beschriebenen Windows-Version gibt es natürlich auch eine PS3, PS4 und eine Xbox One-Version.
Die Grafik sieht wirklich gut aus. Natürlich wurde hier eine 3D-Engine benutzt, aber trotzdem spielt man die meiste Zeit in eine klassischen Adventure-Ansicht, nur in den Action-Szenen (ja, genau gelesen! ACTION-SEQUENCEN! Der Graus aller Adventure-Puzzler!) kann es auch mal zu einer FPS-Perspektive kommen. Gleich am Anfang überkommt mich das erste Grauen: Ich habe die Wahl zwischen einer Steuerung mit der Tastatur (WASD) oder einem Gamepad! Ach!! Na, ganz toll! Keine Maussteuerung! Aber wenn man mal ehrlich ist, hatte das Original von 1984 auch keine Mausteuerung. Manche PC-Besitzer hatten zu der Zeit unter DOS nicht einmal unbedingt eine Maus! Die Figur wurde über die Cursor-Tasten gesteuert und man gab Befehle in eine Parser-Kommandozeile ein („Look on the ground“ – „You noticed a stone!“ – „Take the stone“). Also darf dann das Reboot nicht auch eine Tastatur-Steuerung haben? Wenigstens hat man uns den Parser erspart. Wir haben uns dann für das Gamepad entschieden. Wenn man noch nie KING’S QUEST gespielt hat (und die Anleitung zu dem Spiel nicht gelesen hat.. so wie die Little Miss Fangirl und ich), dann weiß man erst einmal gar nicht was los ist. Wir sind jedenfalls erst einmal mit Graham herum gestolpert und in ein Brunnen gestiegen ohne mitbekommen zu haben, um was es nun wirklich ging. Schon bald kamen ein paar Action-Einlagen. Es ist zu Anfang wirklich mehr ein Jump’n’Run als ein Grafikadventure! Außerdem wackelt an dauernd das Bild, wie man es aus schlechten Actionfilmen mit quasi Handkamera kennt. Es stellt sich heraus, das dies das Schnarchen eines Drachens verdeutlichen soll. Für Leute mit „Gaming sickness“, wie mir, ist das allerdings pures Gift und der Spaß-Killer schlecht hin.
Wenn man die Sequenz geschafft hat und einen magischen Spiegel dem Drachen abgenommen hat (Spieler des erste Teils werden vielleicht schon vorher sich gedacht haben, dass es um jenen ging), dann sieht man den alten Graham der seiner Enkelin gerade eben die Geschichte erzählt hat. Dann geht es zur nächsten Geschichte, die Opa ihr nun erzählt und die müssen wir nun spielen. Eben wie Graham zu einem Ritterturnier nach Daventry gekommen ist. Und wir befinden uns da immer noch in Episode 1! Von hier an wird s dann auch mehr Adventure-mäßig. Man unterhält sich mit anderen Figuren, man muss Aufgaben erledigen, kombinieren und rätseln. Ja, es gibt auch noch ein paar Actioneinlagen, die aber mehr a la DRAGON’S LAIR daher kommen. Neben den liebenswerten, trotteligen Graham, den man spielt, kommen noch weitere liebevoll gestaltete Figuren hinzu. Alles ist sehr stimmungsvoll und gut gezeichnet. Auch die deutschen Synchronstimmen sind sehr gut und die Texte haben Hand und Fuß. Die Aufgaben und Rätsel überfordern einen nicht, sind aber nicht immer so leicht, wie es erst am Anfang scheint. Die Episode macht nach den etwas seltsamen Anfang auch via Gamepad-Steuerung Spaß, trotzdem ich mir hier als Alternative trotzdem auch eine Maussteuerung gewünscht hätte. So kurz war die erste Episode gar nicht! Wir haben glaube ich so 3 1/2 Stunden Spielzeit gehabt. Das ist schon ganz ordentlich für eine Adventure heutzutage. Zum zweiten Kapitel sollte uns dann aber erst einmal eine böse Überraschung erwarten! Dazu aber ein ander Mal!
Bei solchen Sonnenuntergängen würde ich gerade höher wohnen. Wobei wir ja nicht mehr Parterre wohnen. Trotzdem sind die Häuser um uns herum und versperren so den Blick auf die Sonnenunter- und -aufgänge. Wenn ich dann mal um die Zeit unterwegs bin, so wie gestern hier, dann kann ich vielleicht mal den einen oder anderen „brennenden“ Himmel aufnehmen.
Die Woche ist schnell vergangen. Mir ist nun aufgefallen, dass doch viele KollegInnen Smartwatches tragen. Von verschiedenen Herstellern und oft sogar unabhängig vom Hersteller des eigenen Smartphones. Es ist doch erstaunlich, dass sich viele 300 Euro und mehr ans Bein binden, um ein weiteres Gerät am Leib zu tragen, dass ähnliche, wenn auch abgespeckte, Funktionen hat, wie ihr Smartphone. Die meisten haben ja nun meist zwei Smartphones dabei. Zu mindestens auf Arbeit, weil auch bei uns langsam alle Festnetzanschlüsse abgeschafft werden. Ich habe zum Glück noch kein Arbeits-Handy wieder verpasst bekommen. Es arbeitet sich so ohne Telefon viel ruhiger und entspannter! Aber wie erwähnt, haben nun einige auch noch eine Smartwatch. Interessant ist es, wenn man sie danach fragt. So was sie damit machen. Die Meisten machen damit exakt das Selbe wie ich mit meinen „Fitnesstracker“ für 38 Euro. Die Uhrzeit ablesen, vielleicht Schritte zählen lassen und wenn sie eine Nachricht bekommen, dann ist ihn selbst das Smartwatch-Display zu klein zum lesen und dann holen sie dafür doch das Smarty raus. Antworten kann man auf Nachrichten ohnehin auf den wenigstens Smartwatches. Und wenn es geht, dann macht man es trotzdem nicht, weil es einfach eine elende Quälerei mit dem tippen ist. Hatte ich ja bei meiner Gear S auch nicht gemacht. Und das Teil hatte ja im Verhältnis ein riesiges Display!
Puls messen und Schlafüberwachung können nun auch schon fast alle Smartwatches. Scheint aber in meinem Umfeld zu mindestens keiner zu machen. Besonders die Schlafüberwachung nicht. Naja, wahrscheinlich sind selbst die aktuellen Smartwatches zu große und unbequem um die über Nacht zu tragen. Mein Fitnesstracker ist da ja so schmal wie ein einfaches Armband. Den merke ich kaum. Denn das mit der Schlafüberwachung finde ich dann doch ganz spannend. Wie meine „Fitnessdaten“ auch, übertrage ich da nichts in irgendwelche Clouds, sondern versuche alles lokal zu halten. Auf jeden Fall erfasst das Gerät die Zeiträume recht genau. Selbst wenn ich auf dem Sofa nach Arbeit mal ein paar Minuten nicker, kann das der Tracker erfassen. Wenn ich mal die Nacht aufstehe um die Blase zu erleichtern, dann wird auch das kurze Wachsein erfasst. Ob das dann alles so stimmt mit den Schlafphasen, bin ich dann so ein bisschen skeptisch. Interessant finde ich das alles auf jeden Fall.
Was zum Teufel?!? Was war das denn bitte??? Da dreht Shane Black KISS KISS BANG BANG, ein wirklich witziges und fabelhaftes Debüt. Dann dreht er IRON MAN 3, ein dritter Teil (und das ist selten) der besser als seine beiden Vorgänger war. Und auch sehr witzig. Dann dreht er THE NICE GUYS, der mich nun auch nicht völlig vom Hocker gehauen hat, weil es teilweise nicht so mein Humor war, aber doch sehr unterhaltsam war. Nicht zu vergessen das der Mann ja auch ein in Action und Humor geübter Drehbuchautor ist, der z.B. alle 4 LEATHAL WEAPON -Filme und LAST ACTION HERO geschrieben hat. (Und er hat als Schauspieler 1987 beim ersten PREDATOR mitgemacht) Also beste Referenzen für einen Versuch aus dem PREDATOR-Stoff eine spannende Action-Komödie zu machen. Scheinbar sollte die noch doch Fortsetzung und kein Reboot, wie zu erst gedacht, so eine Art GHOSTBUSTERS werden. Also eben lustig und Action-lastig.
Der erste PREDATOR von John McTiernan, den er noch vor DIE HARD 1987 gedreht hatte, hatte diesen Monster-aus-dem-Weltraum und Überlebenskampf – Touch a la ALIEN. Die Franchises wurden nicht umsonst, erst in Comics gekreuzt und dann kam jene Cross-over auch als Videospiel und schlussendlich auch ins Kino. PREDATOR war natürlich auch wegen Arnold Schwarzenegger extrem erfolgreich im Action-Genre. Auch hier gab es schon einen gewissen Grad an Humor, der aber eben den Action-Genre der 80ziger und 90ziger entsprach und nicht in Richtung Action-Komödie ging wie GHOSTBUSTERS (1985). Der zweite PREDATOR kam schon 1990, war nicht mehr von McTiernan, spielte 10 Jahre nach dem ersten, somit 1997 (also quasi in der Zukunft) und hatte eine etwas noch härtere Gangart. Ein bisschen witzig war er schon. Stephen Hopkins, bekannt für NIGHTMARE ON ELM STREET … 5, aber auch dem Kino-Reboot von LOST IN SPACE (1998), hat dann aber anschließend mehr in TV gemacht, wie eben einige Episoden von 24 und CALIFORNICATION, hatte sich wirklich Mühe gegeben. Ich finde schon, dass der Film im Rahmen des Genres gelungen ist. Er hatte ja auch kein Arnold mehr zur Verfügung, aber immerhin Danny Glover, Bill Paxton und Gary Busey (der Dad von Jake Busey, der in THE PREDATOR mitmacht). Scheinbar war der Film nicht so erfolgreich, wie sich die Produzenten so erhofft hatten. Denn im Kino wurde es nun ruhig um die ultimativen Jäger aus dem All. Teil 2 hatte zwar nicht wirklich einen Cliffhanger, aber man hätte schon gern mehr von ihnen gesehen.
Dann trieben die Predatoren eben ihr Unwesen in den ALIEN VS. PREDATOR – Comix und -Videospielen. Hier waren die Viecher bei Fans weiterhin beliebt. So wurde der nächste Predator-Film eben auch keine Fortsetzung zu Teil 1 und 2, sondern eben eher eine Comic-Verfilmung. Die gab es aber trotzdem erst 14 Jahre nach Teil 2. 2004 kam ALIEN VS. PREDATOR in die Kinos. Paul (W.S.) Anderson, Spezialist für gute B-Movie-Horror-Action-Filme, drehte den Film, der aber leider nicht besonders erfolgreich war. Die Version die ins Kino kam, war auch eher so „meh“, aber der DC auf DVD finde ich heute noch sehr sehenswert. Dieser reiht sich schon sehr gut bei seinen Quasi-Vorgängern ein. Der Film ist auch mehr ein Predator-Film als Alien-Film. Damit hatte Anderson Erfahrung. Sein EVENT HORIZON schien auch so ein bisschen im ALIEN-Universum zu spielen, wenn auch die HELLRAISER-Referenzen zahlreicher waren. Auch hier hatte er den Final Cut wohl nicht in den Händen gehabt. Aber auf einen DC werden wir bei EH lange warten können, denn vieles konnte erst gar nicht gedreht werden, so dass selbst mit allen Take-Outs nur Stückwerk gecuttet werden könnte. Andersons Film SOLDIER spielt übrigens auch in einem Ridley-Scott-Universum. Und zwar im BLADE-RUNNER-Universum!
AvP bekam zwar in der Heimverwertung ein wenig Kultstatus, aber schon 2007 wurde mit AvP 2 von den Strause Brothers wurde die geringe Reputation vom Predator-Franchise fast endgültig kaputt gemacht. Die beiden Brüder sind Visual- und Special-Effects-Spezialisten. Darin sind sie wirklich gut! Aber als Regisseure… naja. AvP 2 blieb sehr weiter hinter den Erwartungen zurück. Bot eigentlich außer einen luschen Story und guten Effekten nichts. Wenn man von einer Predator-Filmreihe reden kann, dann ist dieser Nummer 4 der wirklich absolute Schwächste! Aber erstaunlicherweise war das Franchise damit auch noch nicht tot! So kam 2010 Nimrod Antal’s PREDATORS. Der Film hatte einen ganz anderen Ansatz ohne die Wurzeln zu ignorieren und ohne eine Remake zu sein. Der Film hat mir persönlich sehr gut gefallen und er hatte auch bessere Ratings als die zwei AvP-Filme. Zudem hat der Film einen fiesen Cliffhanger, hat aber leider nie eine Fortsetzung bekommen. Was bestimmt Antal nicht so toll gefunden hat. Antal hatte in seine Heimat, den auch im Rest der Welt populären Underground (im doppelten Sinne)-Action-Film KONTROLL gedreht. Dann in den USA zwei grundsolide Thriller mit MOTEL und ARMORED gemacht. Und eben PREDATORS fand ich auch sehr spannend mit neuen Ideen zum Franchise. Leider ließ man ihn nicht nur keine Fortsetzung drehen, sondern eben auch sonst nichts weiter. Seit 2010 hat er nur eine Episode von WAYWARD PINES als Regisseur machen dürfen. In einen Cameo-Auftritt kann man ihn kurz in MACHETE sehen.
Aber was hat Shane Black bloß mit dem PREDATOR-Stoff gemacht? IN meinen Augen viel zu wenig. Ja, ich sehe den Plan daraus keinen Action-Film mit genre-typischen Humor zu drehen, sondern eine Action-Komödie a la GHOSTBUSTERS. Aber leider funktioniert hier der Humor so meist gar nicht. Besonders am Anfang nicht. Später kommen ein paar gute Gags, aber da ist man dann vom vermurksten Anfang schon so befangen, dass man so gar nicht mehr über die Gags lachen möchte. Anfangs hatte ich das Gefühl, dass dies alles so ernst gemeint ist. Es war alles ein wenig wirr, wie die vielen Charaktere eingeführt wurden und wirkliche witzige Szenen gab es nicht. Es wirkte mehr so wie eine billige Verarschung der Predator-Filme. Wie sowas wie SHARKNADO, bloß mit flachen Humor. Eine durchdachte Story (wie eben bei den GHOSTBUSTERS-Filmen) gab es auch nicht. Zu mindestens ist die für mich nicht erkennbar. Ja, sie gehen auf die ersten zwei Filme ein. Und es ist somit eine Fortsetzung (so wie das neue GOSTBUSTERS sich zu den originalen Filmen verhält). Aber die Hauptcharaktere in GHOSTBUSTERS mag man und schließt man ins Herz. Bei THE PREDATOR seinen alle du dumm und durchgeknallt zu sein. Die Effekte sind den 5 Vorgängern ebenbürtig. Aber das ist heute nicht mehr so eine große Leistung mit den technischen Möglichkeiten wie 2004 oder 2007 noch. Shane Black (nicht verwandt mit Jack Black!) kann sonst als Drehbuchautor Genre-typische One-Liner. Hier leider gelingt ihm kein einziger. Klingen alle doof oder abgekupfert. Spannung kommt ohnehin nicht auf, aber ein paar Action-Szenen wärmen einen ein wenig das Herz.
Alles also nicht so dolle. Ich gebe den Film noch gerade so eine 4 von 10 im Action-Genre. Außerhalb des Genres würde ich ihn vielleicht noch 3 geben. Mehr nicht. Muss man nicht gesehen haben. Und wer die Predatoren nicht mag, der sollte seine kostbare Zeit lieber mit Bügeln verbringen. Das ist spannender und für manchen vielleicht sogar lustiger!
Letzte Nacht träumte ich von einem Strand. Einen Strand den ich im Traum gut kannte, aber keinen Strand ähnelt, den ich wirklich kenne. Ich fuhr mit einem Fahrrad über einen leeren Parkplatz vor dem Strand. Ich weiß nicht woher ich wusste, dass dies ein Parkplatz war. Denn es waren weit und breit keine Kraftfahrzeuge zu sehen. Nur eben Asphalt und große korbartige Mülleimer machten sie Szenerie aus. Im Traum freute ich mich darüber, dass es noch so früh am Morgen war und noch keine Autos hier parkten. Und plötzlich waren da ein paar junge Menschen in so eine Art Arbeitsuniformen, die Müll aufsammelten, trotzdem der Parkplatz völlig sauber erschien. Nur der feine Sand des Strandes huschte über den Asphalt. Als ich den Strand erreichte, fuhr ich nicht mehr Fahrrad. Und trotzdem die Sonne noch sehr tief mir im Rücken stand und ich im Traum ganz genau wusste, dass es noch sehr früh am Morgen war, so hatte der Sand eine sehr warme und angenehme Temperatur, als ich meine nackten Füße im Strandsand grub. Ich dachte doch, schön das es nun endlich wieder wärmer wird, nach dem langen Winter. Aber der Wind fühlte sich eher nach Hochsommer an, als nach frischen Frühlingswind an der See. Es waren auch andere Menschen am Strand, aber sie liefen weit entfernt von mir am Wasser entlang. Einzelne oder auch Pärchen wanderten dort ganz undeutlich am Wasser. Im Wasser war aber Niemand. Ich wusste ja im Traum, dass gerade erst der Winter um war und das Wasser musste schließlich viel zu kalt sein, um darin schwimmen zu können. Ich sah keine Schiffe, aber eine Bohrinsel, die wie eine russische Kirche geformt aussah. Die Bohrinsel war ganz weit Draußen und ihre Erscheinen war ganz verschwommen, aber ich wusste das sie da war.
Ich wartetet auf meine Eltern am Strand. Ich wusste, dass ich zu früh dran war, denn in den Morgenstunden ist mein Vater immer im Schrebergarten und sprengt die Pflanzen und Bäume. Gerade jetzt, wo es wieder Wärmer ist muss das getan werden. Meine Mutter müsste bald da sein. Im Traum war ich dann plötzlich überrascht, dass meine Mutter meinen Vater überredet hatte, zusammen hier an diesen Strand zu gehen. Wo sie sich doch kaum noch sahen. Und wenn doch, dann war mein Vater von meiner Mutter genervt, weil sie so viel redete und er doch keine Lust zum Reden hatte. Dann stand mein Vater neben mir. „Ich mache das nur wegen dir! Wie als wir dich Damals zusammen vom Bus abgeholt haben, als du vom Schullandheim wieder gekommen bist. Deine Mutter war nicht pünktlich vor der Tür gewesen, als ich sie abgeholt habe, und wir wären fast zu spät gekommen. Aber dein Bus hatte auch Verspätung gehabt.“ Auch im Traum wusste ich, dass er mir das schon so oft erzählt hat. Ich schaue ihn an und er ist wieder größer als ich, so wie früher als ich noch Kind war. Und ich bin froh, dass er nicht mehr so alt und gebeugt aussieht, wie jetzt immer. Es freut mich das es ihm besser geht, als wäre sein Alter eine Erkältung, die er nun überwunden hatte. Ich sehe mich um und da steht seine Isetta steht auf dem Parkplatz neben ein paar VW Käfer und einen buckligen alten Audi. Wenn ich später erwacht bin, werde ich wissen, dass dieses Bild mit den Autos auf dem Parkplatz eines aus dem Reisefotoalbum ist, dass mein Vater manchmal heraus holt und mit mir betrachtet. Ich habe seine Isetta natürlich nie wirklich gesehen, weil ich da noch gar nicht gelebt habe.
Jetzt hier im Traum ist es aber ganz selbst verständlich, dass er wieder seine Isetta hat. Er lebt ja alleine, was braucht er da einen großen Wagen. Aber im Traum kommen mir Zweifel, wie wir zu Dritt in den Zweisitzer nach hause kommen sollen. Meine Mutter ist jetzt am Wasser, winkt von Weiten und macht ein paar Schritte ins Wasser. Auch sie ist wieder jung und trotzdem mache ich mir im Traum sofort Sorgen, dass sie doch nicht mehr so gut gehen und gucken kann. Was ist wenn sie eine Feuerqualle übersieht? Mein Vater schüttelt den Kopf, dreht sich um und geht weg. Dann bin ich allein am Strand. Ich frage mich wo meine Frau und meine Tochter sind. Und im Traum weiß ich dann, dass sie in der Stadt shoppen gehen wollten, aber ich lieber an den Strand wollte. Nun bedauere ich, dass ich alleine zum Strand gegangen bin, ich wäre doch lieber mit ihnen zusammen.
Aber ich muss ja ohnehin zur Atemtherapie. Und so gehe ich eine Treppe aus Betonstufen hoch und bin in einem Treppenhaus, dass ich außerhalb des Traums nicht kenne, aber im Traum ganz genau weiß, dass ich es schon oft hoch gestiegen bin. Ich bin zu früh dran, wie eben immer, weil ich es nicht nur im Traum hasse zu spät zu kommen. Ein paar Plastikstühle in Orange stehen hier in einem Wartezimmer herum, dass ich auch nur im Traum gut kenne. Das Wartezimmer liegt im Halbdunkel und durch die Fenster sehe ich blauen Himmel und einen vom Sonnenschein durchfluteten Platz. Ich bedaure es, dass ich hier drin sein muss und nicht Draußen in der Sonne. Eine der Physiotherapeutinnen kommt die Treppe herauf, aber weil es noch so früh am Morgen ist, bemerkt sie mich nicht, ist ganz im Gedanken und erschreckt sich furchtbar, als sie mich dann doch bemerkt und löst über einen Knopf an der Wand Feueralarm aus. Aber keine Sirene oder Klingel ist zu hören. Da ist sie auch schon verschwunden. Als ich in einen Raum mit Sportgeräten gehe, steht da am Ende des Raums eine Art Schreibtisch, an dem sie nun schlafend sitzt. Sie hat den Kopf seitlich auf dem rechten Arm gelegt, den sie vor sich auf die Tischplatte gelegt hat. Es ist ja noch früh am Morgen und ich bin zu früh dran. Also bin ich besonders leise und warte ab. Jemand kommt in den Raum. Die Geräte sind plötzlich verschwunden. Nur noch ein paar Yoga-Matten liegen da auf den Boden. Auch der Schreibtisch ist weg. Der Jemand ist für mich nicht zu erkennen, weil ich mich traue so richtig hinzuschauen. Ich sollte ja noch gar nicht hier sein. Die Person bemerkt mich nicht. Weil ich ja gar nicht hier bin. Ich bin nur ein Zuschauer. Andere kommen schweigend in den Raum. Yoga war ja noch nie so meine Sache gewesen. Deswegen war ich noch nie beim Yoga. Aber warum scheue ich mir diesen Film hier an? Ich möchte umschalten, aber finde die Fernbedienung nicht.
Meine Tochter liegt neben mir auf dem Sofa und wie meist in meinen Träumen ist sie noch klein. Ich weiß im Traum, dass sie jetzt eigentlich im Kindergarten sein sollte, aber sie ist wieder einmal krank. Sie liegt da zusammengerollt in ihrer Decke mit Prinzessinnen, die in Wirklichkeit eigentlich die Fenstervorhänge in ihrem alten Zimmer waren. Wir sind auch in unserer alten Wohnung, dass weiß ich im Traum, obwohl es hier doch so ganz anders aussieht. Meine Tochter schläft unter der Decke. Sie sitzt aber auch auf dem Sessel neben dem Sofa, der da nie gestanden hat, weil wir den Sessel und das Sofa nie zur gleichen Zeit besessen haben, und fragt mich etwas. Meine Tochter im Sessel ist älter und im Traum ist es mir ganz selbstverständlich, dass sie dort im Sessel sitzt und als Kind auf dem Sofa unter der Decke liegt. „Wollen wir was spielen?“ Fragt mich meine Tochter im Sessel. „Ich habe immer so gerne mit dir zusammen gespielt!“ Sagt jetzt ihre jüngere Version auf dem Sofa. „Aber jetzt bin ich müde.“