Durch die großzügigen Fenster und Balkontür in unserem Wohnzimmer schaut mich traurig-grau der Tag an. Ein bisschen Schnee von der Nacht ist noch übrig geblieben und bedeckt noch ein wenig die Wiesen, kahle Bäume und Büsche. Auf der Straße und den Wegen ist davon nichts mehr über geblieben. Feiner Nieselregen hat den leichten Schneefall abgelöst. Das sieht nicht nur alles recht wenig einladend aus, sondern ist es auch. Nicht einmal den Müll mag ich bei dem Wetter wirklich runter bringen. 2 Minuten auf den Balkon haben mir für heute in Angelegenheiten „Draußen“ gereicht. Dabei gab es die Woche ein paar Tage mit freundlichen und sonnigen Abschnitten. So war ich am Montag ja schließlich auch laufen gewesen. Wenn es da dann auch Morgens ein wenig rutschig auf den Bürgersteigen auf den Weg in den Park war, so gab es diese Schwierigkeit im Park nicht. Natürlich war der Boden etwas hart, wie das nun mal im Winter ist, aber eben nicht glatt. Donnerstag Spätnachmittag konnte ich so gar einen Weg, den ich jede Woche gehe um die Wohnungen meiner Eltern zu verbinden, sogar endlich mal wieder nach gefühlten Monaten im hellen absolvieren. Es gab so kurz vor dem Sonnenuntergang dann sogar ein wenig Sonne, die die Dächer in den Straßen anstrahlte und so schon einen kleinen Vorgeschmack auf den Frühling bot. Einen großen bzw. hohen Schornstein am Ende einer Straße, der weit über die Dächer ragt, hatte ich schon seit Wochen nicht mehr wegen der frühen Dunkelheit gesehen. So stand er nun vor dem brennenden Firmament des anstehenden Sonnenuntergangs in Rosa und Gold gehüllt. So hatte der Schornstein schon fast etwas Romantisches erhalten, dass er ja so von Natur aus für einen nicht so ausstrahlt (wenn man nicht gerade passionierter Schornsteinfeger ist). Aber vielleicht lag es auch an der Musik von Nils Frahm, die ich gerade via Smartphone und Headspeaker im Ohr hatte. Wer weiß.
Aus dem Zimmer der Little Miss Fangirl kommen heute so komische Geräusche. Was da wohl vorgeht? OMG sie räumt auf! Wir könnten hier auch mal ein wenig aufräumen. Naja, morgen ist ja auch noch ein Tag. Ich habe mich langsam daran gewöhnt, dass mein Smarty nun jetzt nicht nur Android 9 hat, sondern auch EMUI 9 von Huawei („Waahwiiie“) bekommen hat. Wobei ich nicht unterscheiden kann, woher welche Neuerungen kommen. Negatives habe ich bisher nicht entdecken können. Es scheint nichts verschlimmbessert geworden zu sein. Einige Feature sind wirklich nett. Etwa nun Backups via Wlan automatisch zu machen. Man kommt nach hause in seinen Wlan-Bereich mit NAS-Server und derweil man Abends das Smarty auflädt, wird auch gleich ein Backup auf die NAS-Platte geschoben. Das ist nett. Wenn mein Server auch erst ein wenig zickig gewesen war, um das zuzulassen. Schön finde ich auch, nun über Wlan das Smartphone als „Laufwerk“ auf meinen Rechner einbinden zu können. SO kann ich schnell mal ein paar Daten ohne langes erst einmal verbinden oder Kabel oder USB-Stick hin und her zu schieben. Die neuste Scheibe mal eben gleich aufs Smarty zu schieben, macht das sehr, sehr einfach. (Ja, ja, wer macht so was im Zeitalter von Spotify und Co. schon noch…)
Ich denke weiterhin nach mir nun 2019 doch mal eine Switch zuzulegen. Die „großen“ Spiele machen mich da nicht besonders an. Mario Kart eben nur. Vielleicht noch Mario Party. Aber Mario Odyssee so gar nicht. Das ist mir alles zu viel. Ich mag es da eher simple. Schon mit Mario Galaxy oder Mario 3Dland war ich schon völlig überfordert gewesen. Sport-Spiele a la Wii Sport scheint es nicht zu geben. Dafür ein Mario Tennis (naja…) und schon zwei Fifa-Spiele (meh!). Rennspiele sind auch recht rar gesät oder erscheinen mir etwas merkwürdig. Sonst eben Massen an Survival-Shootern und RPGs in allen möglichen Varianten. Was ich allerdings zunehmend spannend finde ist die wachsende Home-Brew-Comunity. Da tut sich so einiges. Und die Switch hat ja auch die Power um so einiges abbilden zu können. Mal sehen was sich da noch so tut.