Es soll ja immer noch Menschen geben, die keinen Virenschutz und Firewall auf ihren Rechnern nutzen. Menschen, die das vielleicht haben, weil sie von Freunden und Verwandten so lange damit genervt wurden, bis sie gestattet hatten, den neumodischen Kram installiert zu bekommen und dank automatischen Funktionen so gar einen recht aktuellen Schutz nun haben, und nun vielleicht auch mal einsehen, dass dies vielleicht schon Sinn machen könnte, sehen wiederum keinen Sinn solche Schutzmaßnahmen auf Tablets und Smartphones zu ergreifen. Darauf angesprochen herrscht immer noch Erstaunen, dass diese Geräte eben auch irgendwie mit dem Internet verbunden sind. „Ich benutze doch nur Google! Da bekomme ich schon kein Virus!“ Dies oder ähnliche Varianten bekommt man zu hören. Ob jene Menschen dann auch glauben, dass es auch nur ein bisschen schwanger gibt?
Ach, darum sollte es hier eigentlich gar nicht gehen. In dem Zusammenhang Smartphone-Nutzung, worum es jetzt hier eigentlichen gehen sollte, und Sicherheit, kam mir nur ins Gedächtnis, wie ich mal gutgläubig vor kurzem einen „fremden“ USB-Stick in einen meiner Rechner eingesteckt hatte und dann in einer Nanosekunde bei meiner Sicherheitssoftware alle roten Lampen angingen. Wäre es technisch gegangen, hätte der Rechner wahrscheinlich den Stick ausgespukt und am Boden liegend mit Miniraketen zur totalen Vernichtung beschossen. Mach der Bereinigung des Sticks, war da nicht mehr viel drauf gewesen. Als ich mir die Liste der bereinigten Elemente und deren wahrscheinlicher Bedrohungen (denn nicht alles muss wirklich ein Virus /Trojaner/Wurm sein! Es gibt auch bei Mods zu Spielen oder Hardware Exploids die sich einfach so verhalten, es aber nicht sind) angeschaut hatte, waren da Viren und Trojaner dabei, die schon richtig alt sind und schon lange nicht mehr im Netz kursieren. Eigentlich eine erstaunliche Sammlung!
Was so eine Schutzsoftware natürlich so ganz nebenbei auch macht, ist die Nutzungshäufigkeit von Programmen und Apps zu messen. Das hat dann wenig mit Spyware zu tun, sondern die Software erstellt einfach ein Logfile seiner Tätigkeiten. Und gerade auf dem Smartphone fand ich das doch sehr interessant! Denn welche App ist es wohl bei mir (und vielleicht auch bei vielen Anderen?) die am häufigsten von mir aufgerufen wird? Na, na?
Also wer jetzt sofort Wetter-App gesagt/gedacht hat, der lag genau richtig!
Und ich habe mal nur ein Jahr ausgewertet. Die Wetter-App ist mit Abstand scheinbar meine „Lieblings-„App. Denn die nächste am häufigsten aufgerufene App ist da recht weit abgeschlagen. Das ist bei mir Threema, dicht gefolgt von der Camera-App, dann kommen recht dicht beieinander die Apps von Wikipedia und IMDb. Anschließend dann Startpage (vormals IxQuick) und Chrome. Erst dann folgt die Gallery-App (da ich diese recht oft aus der Camera-App heraus öffne, nehme ich an, dass hier die Aufrufe etwas geschmälert werden) und alles Andere liegt recht gleich auf. Einige Apps nutze ich fast nie (wie fast alle Google-Apps, aber die kann man ja nicht deinstallieren) und viele davon habe ich nun deinstalliert.
Keine Spiele in den Top 20? Genau. Spiele rangieren auf dem Smartphone ganz unten. Ich habe da auch gar nicht viele drauf, weil ich einfach selten auf dem Smartphone spiele. Solitaire-Varianten reichen mir da für den Notfall.
Meist habe ich ja eines meiner beiden Tablets dabei. Da sind die meisten Android-Spiele drauf und hier sieht die Nutzung natürlich eben ganz anders aus. Nachrichten-Apps und Feedreader sind da beim 7-Zoller ganz weit oben, weil ich da eben am meisten drauf lese und dann folgen einige Spiele. Auf dem großen Tab sind YouTube und Netflix ganz weit oben, weil ich jenes eben hauptsächlich zum gucken nutze. Das waren alles Dinge die ich erwartet hatte. Aber das die Wetter-App auf dem Smarty die absolute Numro Uno sein würde, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.