Knapp 5 Jahre ist es her, das das DC-(Comic-)Universum rebootet wurde. Alles auf null. Alle 52 Serien. The New 52s genannt. Hier wurde sehr vieles verändert und nicht alles nur zum Guten. Viele alte Fans wurden vor dem Kopf gestoßen. Den Reboot der Batman-Serien fand ich zunächst gar nicht so schlecht. Mit zwei sehr spannenden Erzählbögen (Court of Owls und Dead of a family) hatte es eigentlich ganz gut bekommen. Alles ein wenig weichgespülter als vorher und leider auch wieder mit aufgewärmten Bösewichten (Joker, schon wieder..). Aber es ging noch. Dann mit dem Tod des (offiziellen) vierten Robin zerfaserte es sich irgendwie. Die Serie wurde in meinen Augen unübersichtlich und verworren die Geschichten. Außerdem hatte man bei DC die Preise der Hefte zu den Hauptserien kräftig angehoben. Fast 5 $ pro Heft fand ich dann doch zu happig. Also habe ich vor zwei Jahren aufgehört Batman zu lesen.
Wovon ich auch sehr enttäuscht war, war der Reboot von Batgirl. Auch eine Serie die ich zwei Jahre vor dem Reboot sehr gerne gelesen hatte. Die wundersame Heilung (und Verjüngung) der Barbara Gorden, die seit der fast tödlichen Begegnung mit dem Joker (The Killing Joke) im Rollstuhl saß und somit nicht mehr Batgirl sein konnte, zu Oracle wurde und somit das Gehirn der Birds of Prey wurde, hatte mich schon etwas genervt. Außerdem zauberte man einen bösen Bruder aus dem Hut, den es (meiner Meinung) nach vorher nicht gegeben hatte. Dann wurde hier der Heftpreis auch kräftig angehoben und ich verlor auch hier die Lust zu lesen.
Nun will man also mal wieder neu Starten. Ich bin skeptisch. Und weiß auch nicht ob mich das wirklich noch interessiert. Die wirklich gute Nachricht ist, das man bei DC scheinbar eingesehen hat, das knapp 5 $ zu teuer für 32-Seitige-Hefte ist. Man will wieder zu den 3 $ (2.99) zurückkehren. Das ist schon mal vernünftig!