Ryan Reynolds sehe ich eigentlich immer ganz gern. Jeff Bridges sowie so. Aber Reynolds hat bisher als Hauptdarsteller nicht so viel Glück gehabt. GREEN LANTERN war eine Katastrophe. SAFE HOUSE war als Thriller eher langweilig als spannend.
Nun ist R.I.P.D. von Robert Schwentke. Der Deutsche hat schon ein paar sehr gute Filme gedreht (FLIGHTPLAN, R.E.D., THE TIME TRAVELERS WIFE.. der zu mindestens mir sehr gut gefallen hat. Der Trailer von R.I.P.D. hatte eigentlich auch sehr gut ausgesehen.
Ja, aber leider ist dies einer dieser Filme, bei dem man im Trailer schon alle guten Szenen gesehen hat. Bzw. das manche Szenen im Zusammenhang des Trailers lustiger waren, als dann später im Film. Ja, hier ist der Trailer wirklich wie so eine Best Of Scheibe.
Der Film selbst ist leider… richtig langweilig. Es passiert nichts Überraschendes. Die wenigen lustigen Stellen hat man schon im Trailer gesehen. Die ganze Story ist unstimmig und schlecht getimet, wirkt unfertig, will nicht zünden. Der Bösewicht ist nicht richtig böse und der Gute zu blass. Als Buddy-Movie kommt keine rechte Chemie zwischen Reynolds und Bridges auf.
Eigentlich hat die Story Potential, aber leider ist nur ein Haufen voller verpasster Chancen bei rausgekommen. Sehr schade.
Der Film will ein wenig MEN IN BLACK, ein wenig GHOSTBUSTERS und ein wenig GHOST sein. Leider reicht er an seine Vorbilder, die die Latte nicht einmal besonders hoch aufgehangen haben, nicht annähend ran. Kann man sich wirklich schenken. Dabei hatte ich mich ein wenig auf den Film gefreut.
3 von 10 möglichen Punkten.